Navigation überspringen

Der Zimmermann

Die Zimmermannsarbeit galt als die „grobe“ Art der Holzverarbeitung.

Ihre Schwerpunkte waren: Hausbau, Kräne und Hebevorrichtungen sowie Bergwerksstollen, Brücken- und Schiffsbau.

Das Bauholz fällte der Zimmermann meist im Winter. In dieser Zeit war das Holz wegen der Saftruhe weniger schädlingsanfällig. Es wurde frisch bearbeitet, von Ästen befreit und entrindet. Anschließend wurde es für das Bauen im Frühjahr und Sommer gelagert.

Bis ins 18. Jahrhundert bestimmte das Fachwerk den Hausbau. Beim Steinhaus blieb dem Zimmermann dagegen nur das Errichten des Dachstuhles, was auch heute seine klassische Arbeit darstellt.

Neben Holzkonstruktionen in Neubauten erfordern auch alte, oft denkmalgeschützte Bauten sein Können.