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Der Schreiner

Heutzutage kaufen wir unsere Möbel in Möbelhäusern. Früher dagegen fertigten die örtlichen Schreiner Schränke, Truen, Betten – und auch Särge.

Im Unterschied zu anderen holzverarbeitenden Gewerben war der Leimtopf Kennzeichen des Schreiner. Er verleimte die Möbel und furnierte sie teilweise.

Manche Möbek wurden zwischen 1700 und 1850 vom Schreiner oder Maler dem Zeitgeschmack entsprechend bemald. Dem Möbelbau veloren die Schreiner ab 1850 weitgehend an die Fabriken. Der Innenausbau blieb aber weiterhin ihre Domäne.

mit der Entewicklung kleiner Elektromotoren und der Ausdehnung der Stromnetze begann in den 1920er Jahren auch in kleinbetrieben eine umfassende Mechanisierung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg eroberten Spanplatten und Kunststoffe die Schreinerei. Durch das geänderte Umfeldbewusstsein rückt heute der Werkstoff Massivholz wieder stärker ins Bewusstsein.