Der Schmied
Die Fähigkeit, aus Eisen und Stahl Geräte und Waffen zu schmieden, verschaffte dem Schmied eine geachtete Stellung innerhalb der Dorfgemeinschaft.
Der Schmied musste an der Färbung des Metalls die richtige Temperatur zum Bearbeiten erkennen.„So lange das Eisen heiß ist“ konnte er es mit unterschiedlich schweren Hämmern beliebig formen.
Das Schmiedehandwerk war in vielen Berufszweige aufgeteilt wie Huf-, Kupfer-, Messer-, Nagel-, Zeug- oder Zirkelschmied. Mit der Industrialisierung verschwanden aber die meisten.
1994 arbeiteten in Großostheim noch zwei Schmiede. Der eine betrieb eine Metallbauwerkstatt, der andere versorgte in der zweiten Generation als Hufschmied die Pferde und Hobbyreiter.